Nicole Knoll
Weil man Dinge, die passieren, nicht negativ sehen sollte. Sondern als Chance.
Diese Kanzlei ist schon etwas ganz Besonderes. Man darf selbständig arbeiten, das Menschliche stimmt.

Ich habe vor 20 Jahren einen kompletten Neustart gemacht, beruflich wie privat. Ich hatte Angst, habe es trotzdem gewagt und die Erfahrung gemacht, wie sehr mich diese Entscheidung
weitergebracht hat in meiner Entwicklung.
Diese Kanzlei ist schon etwas ganz Besonderes. Man darf selbständig arbeiten, das Menschliche stimmt. Viele Kanzleien sind starr – HF ist unkonventionell. Ich habe BWL studiert und kann das gesamte „Paket“ anbieten – Bilanzen, Finanzbuchhaltung, Lohn. Aber bei Lohn habe ich gemerkt, da bin ich zuhause, das will ich machen. Ich habe den Chefs davon erzählt und die haben gesagt „Wenn Du das willst – wir halten dir den Rücken frei!“.
Dass wir den persönlichen Kontakt halten, sie mitnehmen. Die Coronakrise geht einher mit Kurzarbeit. Wir zeigen unseren Mandanten, dass wir sie in ihrer Situation nicht allein lassen und versuchen, Ängste zu nehmen.

Was macht HF besser als die Mitbewerber?
Wir legen Wert auf Beratung. Und Beratung heißt bei uns Teamarbeit. Lohn, Finanzbuchhaltung, Abschlüsse und natürlich die Chefs – jeder hat einen anderen Blick auf den Kunden, kann aus seinem Bereich heraus wichtige Aspekte beisteuern und Impulse geben. So wird ein Stiefel draus!

Was macht HF besser als die Mitbewerber?
Wir legen Wert auf Beratung. Und Beratung heißt bei uns Teamarbeit. Lohn, Finanzbuchhaltung, Abschlüsse und natürlich die Chefs – jeder hat einen anderen Blick auf den Kunden, kann aus seinem Bereich heraus wichtige Aspekte beisteuern und Impulse geben. So wird ein Stiefel draus!
Wir arbeiten 100 Prozent digital, das gilt auch für das Dokumentensystem. Ich kann auf die digitalen Akten von jedem Ort aus zugreifen, muss keine Ordner mit nach Hause schleppen, wenn ich Homeoffice mache. Schnell, direkt, einfach, so sind bei uns die Arbeitsprozesse.
Der persönliche Kontakt ist mir sehr wichtig. Und ich glaube ich kann sagen, ich habe einen guten Draht zu meinen Mandanten.
(lacht) Die größte Herausforderung für mich ist es, Job und Familie unter einen Hut zu bekommen. Wenn die Schule anruft und ich muss mein Kind abholen, weil es krank ist, kann ich das bei HF mit gutem Gewissen tun. Auch wenn es dadurch vorübergehend zu Minusstunden kommt, ist es kein Problem.
Ich wünsche mir, dass wir immer offen und ehrlich kommunizieren. Und es wäre schön, wenn die Mandanten der Digitalisierung offener gegenüberstehen würden. Ein wichtiger Schritt für meinen Bereich war die Einführung des digitalen Personalfragebogens.
Innovativ, modern, zukunftsorientiert.
Stefanie König
Wir nehmen den Begriff Steuerberatung wörtlich. Es ist eine fortlaufende, vorausschauende Beratung. Wir schauen nicht zurück, sondern in die Zukunft. Menschen sind davon abhängig, dass ihre Steuerangelegenheiten optimal betreut werden.
Steuern sind bei uns nichts Trockenes, nichts Langweiliges. Bei uns erfährt der Mandant, was es bedeutet, wenn Steuerberatung von ganzem Herzen gelebt wird.

Steuern sind bei uns nichts Trockenes, nichts Langweiliges. Bei uns erfährt der Mandant, was es bedeutet, wenn Steuerberatung von ganzem Herzen gelebt wird.
Wir sind ein tolles Team, wir verstehen uns gut. Und wir motivieren uns gegenseitig. Es macht einfach Spaß.
Ich glaube, eine große Kompetenz – mal alles Fachliche vorausgesetzt – liegt bei uns darin, dass wir wirklich sehr gut darin sind, komplexe Zusammenhänge einfach darzustellen und so dafür zu sorgen, dass der Mandant nicht „aussteigt“. Ich verwende eine bildhafte Sprache, stelle auch Zahlenrechnungen einfach dar. Ich versuche dem Mandanten zu vermitteln, dass es nicht schwer ist, das Thema Steuern zu verstehen. Die Resonanz darauf zeigt mir immer wieder, wie wichtig und richtig diese Vorgehensweise ist.
Spagat würde ich das nicht nennen wollen, so extrem ist die Spreizung nicht. Ich wende die Gesetze ja für alle an (lacht).
Ich betreue kleine und mittlere Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften und die Privatpersonen, die dahinterstehen, mache also Komplettbetreuung nach beiden Seiten.
Bei komplexen Themen ist es manchmal nicht so einfach, im Rahmen der gesetzlichen Fristen zu reagieren. Gerade dann, wenn der Mandant selbst erst sehr spät mit seinem Anliegen zu uns kommt. Auch der Umgang mit Mandanten kann herausfordernd sein, z. B. dann, wenn es in einem Unternehmen Spannungen gibt. Dann muss ich besonders sensibel sein und vielleicht sogar die Rolle des Schlichters übernehmen.

Betreuen Sie Mandate auch im Team bzw. ist Teamwork in der Kanzlei ein Thema?
Wir arbeiten viel im Team, tauschen uns aus, holen uns bei schwierigen Themen eine zweite Meinung ein, ergänzen uns gegenseitig. Das ist super und nicht selbstverständlich.

Betreuen Sie Mandate auch im Team bzw. ist Teamwork in der Kanzlei ein Thema?
Wir arbeiten viel im Team, tauschen uns aus, holen uns bei schwierigen Themen eine zweite Meinung ein, ergänzen uns gegenseitig. Das ist super und nicht selbstverständlich.
Ich möchte, dass sich meine Mandanten bei mir total gut aufgehoben fühlen und wissen: Die bei HF haben die Sache im Griff. Mitdenken, Prozesse kontinuierlich verbessern, das ist für mich selbstverständlich.
Dynamisch. Kompetent. Erfolgreich.
Marc Heinkelein
Auf die Frage habe ich gewartet! Während meiner Zeit als Angestellter habe ich gemerkt, dass es nicht in meinem Naturell liegt, mich unterzuordnen. Und um mein volles Leistungspotential ausschöpfen zu können, war mir klar: Ich musste mich selbständig machen.
Hinter jedem Unternehmen stehen Menschen. Und diese Menschen nicht nur bei steuerlichen Fragenstellungen mitzunehmen, sondern sie weiterzuentwickeln, betriebswirtschaftlich und strukturell, auch aus Nöten und Sorgen heraus – das ist mein täglicher Antrieb.
Auf jeden Fall die Vorstellung von Schnelligkeit. Früher schickten uns die Mandanten Briefe mit Fragen zu komplexen Sachverhalten, die wir dann beantwortet haben. Heute bekommen wir eine E-Mail und der Mandant erwartet innerhalb von zehn Minuten eine Antwort – zu komplexen Sachverhalten. Das geht natürlich nicht. Wir müssen den Mandanten dann begreiflich machen, dass eine E-Mail wie ein geschriebener Brief Werthaltigkeit hat.
Täglich hören wir von allen Seiten, was nicht geht. Das sind jedoch die Grenzen, die wir uns selber setzen. Und genau diese Grenzen aufzubrechen, mit dem Mandanten seine Ängste zu besprechen, um dann zu sagen, wir geben dir den Mut, mit uns an der Seite Entscheidungen zu treffen, die unternehmensweit sind, auch Tragweite besitzen und dann das Ganze zielorientiert weiterzuführen. Das ist unsere Perspektive – und unsere Motivation – unsere Mandanten auch persönlich mit weiterzuentwickeln.
Unser Anspruch ist es, jeden Tag unser Team zu motivieren, und zwar mit Emotion und Leidenschaft. Denn genau das geben sie dann an unsere Mandanten weiter.

Interessante Frage! In habe einmal an einem Unternehmerseminar teilgenommen, da lautete die Frage „Und wer motiviert uns?“ Da hat der Dozent vorne geschrien: „Niemand!“ Das ist vermutlich wohl auch ein wenig das Schicksal des Unternehmers. Letztendlich hole ich mir meine Motivation aus meiner Familie und aus meinem HF-Team, denn die Mitarbeiter kommen jeden Tag voller Energie, voller Motivation und Kraft hierher und machen mit mir einen guten Job. Das bringt mich genauso nach vorne.
Wir versuchen jeden Tag unsere Mitarbeiter mit Respekt und Wertschätzung zu behandeln. Darauf aufbauend erleben wir eine Motivation und eine Energie, die aus dem HF-Team herauskommt, die für uns als Geschäftsführer unbeschreiblich ist und die diese Mehrleistung nach außen transportiert. Unser Anspruch ist es, jeden Tag unser Team zu motivieren, und zwar mit Emotion und Leidenschaft. Denn genau das geben sie dann an unsere Mandanten weiter.
Unser Spirit fußt meines Erachtens auf dieser Thematik: Wir sind alle authentisch, wir sind fair zueinander und letztendlich sind wir alle menschlich. Und dieser Dreiklang macht es uns leicht, miteinander offen und respektvoll umzugehen und daraus eine gewisse Dynamik zu entwickeln.
Meines Erachtens reicht es nicht für einen Mandanten, einen Betriebseröffnungsbogen auszufüllen, dann zukünftige Steuerklärungen und dann läuft es halt so. Es beginnt eigentlich dann, wenn der Mandant an seine unternehmerischen Entscheidungsgrenzen stößt. In diesem Moment braucht er einen starken Berater an seiner Seite, der ihm neue Optionen aufzeigt und mögliche weitere Stoßrichtungen. Genau da fängt die Beratung an. Wenn der Mandant in einer sogenannten Krise nicht mehr weiß, welche Entscheidungen er treffen muss, dann ist ein guter Berater nicht nur steuerlich da, sondern auch betriebswirtschaftlich oder auch strukturell. Da kann man weiterhelfen, kann entwickeln – und man kann neue Dimensionen aufstoßen.
Der Titel lautete früher „Fachberater für Sanierung und Insolvenz“. Das war für viele etwas leichter zu verstehen, aber der Titel war etwas negativ behaftet. Deshalb wurde er irgendwann umbenannt in „Fachberater für Restrukturierung und Unternehmensplanung“. Letztendlich ist es so. Man hat einen Unternehmer, der in einer schwierigen Situation steckt. Zunächst wird die Ist-Situation analytisch aufgearbeitet, dabei identifiziert man die Schwachstellen des Unternehmens. Im Rahmen einer Restrukturierung versuche ich dann, diese Schwachstellen zu reduzieren – idealerweise zu negieren – um dann wieder wirtschaftlichen Erfolg zu generieren.
Meine persönliche Meinung ist, dass das Thema „Dienstleistung 4.0“ mit einer weiteren dramatischen Veränderung der Arbeitswelt verbunden ist. Viele manuelle Jobs werden vermutlich in der Zukunft wegfallen – und werden aber durch andere Jobbilder ersetzt. Ich denke, dass darin viele Chancen liegen, aber natürlich rufen Veränderungen auch immer Ängste hervor. Gerade was die Automatisierung anbelangt, gehe ich davon aus, dass sich die Jobs reduzieren werden. Ich persönlich denke jedoch positiv und viel stärker an die Chancen, die sich uns bieten werden. Und die werden wir nutzen.
Marc Heinkelein
Wir waren damals drei Partner und hatten zehn Mitarbeiter. Unsere Vorstellung von HF war, dass wir einmal vierzig Mitarbeiter haben und die Bereiche Steuerberatung, Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfung und Rechtsberatung in unserer Kanzlei abdecken. Und, das war uns ebenfalls ganz wichtig, wir wollten anders sein. Das konnten wir damals zwar noch nicht richtig greifen, doch das war unsere Idee beim Start.
Wir begleiten die Mandanten im Jetzt und in die Zukunft hinein. Wir spüren Trends auf, die für den Mandanten wichtig sein könnten. Und wir hören uns seine Sorgen an.

Grundsätzlich bieten wir dieselben Leistungen an wie andere Wirtschaftsprüfungs- oder Steuerkanzleien. Aber in der Umsetzung von Neuerungen sind wir schneller, dynamischer und ein Stück weit flexibler. Und diese Flexibilität, die Mandanten durch Neuerungen nach vorne zu bringen, ist bei uns stark ausgeprägt. Und wir haben ein ehrliches menschliches Interesse an unseren Mandanten. Bei vielen Steuerberatern ist es immer noch so, dass beim Termin alte Zahlen durchgegangen werden, die keine Relevanz mehr haben. Die Folge: Die Mandanten verstehen den ganzen Sachverhalt nicht und kippen weg. Wir machen das anders. Bei uns kommen nur vier, fünf wesentliche Positionen auf den Tisch. Wir begleiten die Mandanten im Jetzt und in die Zukunft hinein. Wir spüren Trends auf, die für den Mandanten wichtig sein könnten. Und wir hören uns seine Sorgen an.
Auf jeden Fall die Vorstellung von Schnelligkeit. Früher schickten uns die Mandanten Briefe mit Fragen zu komplexen Sachverhalten, die wir dann beantwortet haben. Heute bekommen wir eine E-Mail und der Mandant erwartet innerhalb von zehn Minuten eine Antwort – zu komplexen Sachverhalten. Das geht natürlich nicht. Wir müssen dem Mandanten dann begreiflich machen, dass eine E-Mail wie ein geschriebener Brief Werthaltigkeit hat.
Meine Aufgabe ist es, den Mandanten klar zu machen, dass eine einfache E-Mail nicht automatisch eine einfache Antwort nach sich zieht. Man muss ja die Komplexität und Werthaltigkeit der Fragestellung berücksichtigen. Dies muss ich den Mandanten immer wieder aufzeigen, denn sie möchten ja eine vollständige und vollwertige Antwort haben – aber eben auch eine schnelle. Ich denke, dass hierfür eine mangelnde Wertschätzung die Ursache ist, schließlich steckt in einer Antwort von uns – ganz gleich ob Brief oder E-Mail – stets unser Gedankengut. Deshalb ist es an mir, den Mandanten klarzumachen, dass es nicht um Schnelligkeit geht, sondern um die Wichtigkeit, eine Aufgabe aufzuarbeiten.


Wir begeistern unsere Mandanten mit unserer Dynamik und mit unseren zielorientierten Lösungen. Da sind wir extrem schnell und auch extrem klar in unseren Formulierungen. Dabei ist es uns ganz wichtig, den persönlichen Kontakt zu halten, entweder per Telefonat oder im persönlichen Gespräch hier bei uns in der Kanzlei. Das ist uns deshalb so wichtig, weil man nur auf diese Weise finale Aussagen machen und persönliche Wertschätzung rüberbringen kann.
Ich persönlich begeistere mich für meine Familie, für Sport – insbesondere Fußball – und ich begeistere mich für unser HF-Team!
Für mich persönlich sind Respekt und das Anerkennen der persönlichen Leistung täglich eine große Herausforderung. Vor dem Hintergrund bin ich eher ein Chef, der gern auf Augenhöhe führt. Das bedeutet, wir haben eine eher flache Hierarchie und meine Mitarbeiter haben die Chance, tagtäglich Verantwortung im Team zu übernehmen. Und was für unsere Mandaten gilt, besitzt natürlich auch für die Mitarbeiter Gültigkeit: Wir holen die Menschen da ab, wo sie sind.
Die Zukunft ist für unsere Branche auch deshalb eine Herausforderung, weil das Produkt nicht mehr greifbar ist. Die kommenden Jahre – ja auch gern als Dienstleistung 4.0 bezeichnet – stehen vor allem unter dem Zeichen von Digitalisierung, Automatisierung und papierloses Büro. Für unsere Mandanten vollwertige Arbeit zu leisten und unsere Mitarbeiter mitzunehmen, damit sie keine Angst haben, ihre Arbeitsplätze zu verlieren aufgrund der Automatisierung, ist ein ganz großer Punkt. Wir werden noch mehr gefordert sein, proaktiv vorzugehen. Die Mitarbeiter emotional mitzunehmen, damit sie sich weiterentwickeln und wir mit ihnen neue Dienstleistungsansätze entwickeln, die dann wiederum neue Arbeitsplätze schaffen, bzw. die vorhandenen Arbeitsplätze sichern, das ist sicherlich unser Ziel für die Zukunft.
HF möchte auch in der Zukunft ein leistungsstarker Partner an der Seite seiner Mandanten sein. Und wir wollen auch in der Zukunft die modernsten Tools, die am Markt zur Verfügung stehen, immer relativ schnell in unsere Prozessabläufe integrieren, damit wir auch weiterhin ein sehr starker Partner unserer Mandanten sind.
Steuern, beraten, begeistern!
Michael Fißler
Weil ich etwas bewegen möchte! Ich habe schon früh den inneren Drang verspürt, selbständig zu sein. Und es war mir immer wichtig, Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Nach der Banklehre habe ich studiert, bin in eine Kanzlei gegangen, habe die später übernommen. Dann habe ich Marc Heinkelein getroffen und wir hatten genau die gleiche Vision davon, wie eine Steuerkanzlei sein sollte. Also haben wir HF gegründet. Hier bewegen wir viel – für unsere Mandanten genauso wie nach innen, für unsere Mitarbeiter.
Was mich definitiv reizt: Jeden Tag kommen neue Herausforderungen und Aufgaben. Das finde ich fantastisch. Jeder Tag ist geplant und strukturiert – und jeder Tag ist anders.

Besser gefragt: Was reizt mich nicht? Viele haben ja immer noch das Bild der „grauen Eminenzen“ vor Augen, wenn sie an eine Steuerkanzlei denken. Alles ist nüchtern, sachlich, keiner hat Spaß. Und das Schlimme ist: Genau das ist bei vielen immer noch der Fall. Bei uns ist das anders. Ich sage immer, wir sind eine bunte Truppe aller Altersgruppen und werden immer ein wenig exotisch wahrgenommen in unserer Branche.
Was mich definitiv reizt: Jeden Tag kommen neue Herausforderungen und Aufgaben. Das finde ich fantastisch. Jeder Tag ist geplant und strukturiert – und jeder Tag ist anders.
Am meisten Freude macht mir das Arbeiten mit Menschen und unsere Mandanten mit dem, was wir tun, wirklich zu begeistern. Und natürlich Dinge bewegen zu können, Sachverhalte richtig zu platzieren, das macht mir Freude.

Wie ich eben schon sagte, halten viele unsere Branche ja für total trocken, aber für uns hier trifft das nicht zu. Für mich bedeuten Steuern Emotion, denn viele Fragen, mit denen unsere Mandanten zu uns kommen, sind emotionaler Natur. Manchmal sind es traurige Themen, manchmal fröhliche, aber immer emotional. Unser Anspruch ist es dann, diese Themen aufzugreifen und die Beratung daraufhin abzustimmen. Außerdem, und da denke ich, grenzen wir uns auch zu Mitbewerbern ab, sind wir mutiger. Wir legen Gesetze innovativ aus und gehen viele Dinge einfach anders an. Das beginnt schon bei der Akquise. Beim Erstgespräch schauen wir uns den Menschen auf der anderen Seite ganz genau an und besprechen unseren Eindruck. Dabei fragen wir uns ganz kritisch: Passen wir zusammen? Wenn wir das Gefühl haben, das hakt irgendwie, nehmen wir das Mandat nicht an und empfehlen Kollegen, von denen wir wissen, dass diese Menschen dort besser aufgehoben sind. Und, auch das ist wichtig, alle Mandanten sind gleich viel wert. Und das spüren die Menschen.
Wenn Mandanten mit emotionalen Fragestellungen an uns herantreten und wir können ihnen durch unsere Beratung ein gutes Gefühl vermitteln, dann zeigt sich das auch in deren Entwicklung, denn sie fühlen sich mitgenommen und gut aufgehoben. Und genau das ist der Anspruch, den wir uns stellen – die Mandanten sollen sich wohlfühlen. Ich denke oft: Manchmal sind wir mehr Psychologen als Steuerberater. Zum Beispiel formuliere ich Bedenken positiv und ich frage mich immer: Wie verpacke ich die Botschaft? Und, auch sehr wichtig: die offene Kommunikation.
Ja gern. HF gehört – und das sage ich auch mit ein wenig Stolz – inzwischen zu den fünf digitalisiertesten Kanzleien hierzulande. Gerade haben wir zusammen mit einem namhaften Kreditkartenhersteller eine Automatisierung entwickelt, das die Kartenvorgänge automatisch in das Rechnungswesen implementiert. Und Projekte wie dieses sind kein Selbstzweck: Der Beratungsmarkt für Steuerkanzleien wird sich in den kommenden Jahren stark ändern und wer da nicht innovativ ist, wird es schwer haben, am Markt zu bestehen. Und ich spreche da nicht von einer fernen Zukunft, sondern von einer Zeit in zwei, drei Jahren.
Nehmen wir einmal die Kanzleiführung, Marc Heinkelein und mich. Wir sind – wenn ich das mal auf den Sport übertrage – die Trainer einer tollen Mannschaft und wir alle zusammen sind nur so gut wie dieses Team tatsächlich. Stellschrauben drehen heißt für uns, die Themen, die wir täglich unseren Mandanten vermitteln wollen, mit unseren Teammitgliedern vor- und nachzuarbeiten und wenn Fehler passieren, gemeinsam zu schauen, zu analysieren, zu minimieren. Schließlich wollen wir schöne Produkte an unsere Mandanten herantragen.


Schwierige Frage! Der Markt wird sich verändern und wer nicht gut aufgestellt ist, wird verschwinden. Ich denke, wir sind extrem gut aufgestellt für die Zukunft. Wir sehen ja, dass sich das Berufsbild des Steuerberaters verändert hat und sind gerade dabei, die Kanzlei umzustrukturieren. Damit wappnen wir uns für die großen Themen wie Digitalisierung und Automatisierung. Das beinhaltet aber auch, dass unsere Teammitglieder immer mehr zu Beratern werden. Das zieht sich durch alle Abteilungen. Wir legen die Messlatte ja generell hoch an, Beispiel Digitalisierung. Wir sind schon heute bereit für die Zukunft.
Steuern. Beraten. Begeistern.
Mareike Both
Nehmen wir die Einkommenssteuererklärung. Da gibt es von DATEV die Anwendung „Meine Steuern“. Der Mandant lädt mit den beiden Apps seine Belege elektronisch hoch. Das spart Zeit – für den Kunden und für uns. Und ist super einfach.
Für mich ist es ganz wichtig, den Mandanten persönlich kennenzulernen. Und ich will natürlich immer das Beste für ihn herausholen. Deshalb ist regelmäßige Fortbildung so wichtig.

Für mich ist es ganz wichtig, den Mandanten persönlich kennenzulernen. Und ich will natürlich immer das Beste für ihn herausholen. Deshalb ist regelmäßige Fortbildung so wichtig. Wenn Veränderungen anstehen (die mögen viele Mandanten nicht), setze ich mich mit ihnen zusammen und bespreche das. Und wir geben Unterstützung, wo wir können. Zum Beispiel bei technischen Fragen. Da haben wir eine (inoffizielle) Hotline für Mandanten, die allein nicht weiterkommen. Mein Kollege Herr Dillenberger fährt auch zum Mandanten und kümmert sich vor Ort um das Problem.
Ganz ehrlich? Alles macht Spaß! Besonders die Beratung zu speziellen Themen.
Die Chemie muss stimmen zwischen dem Mandanten und mir und das lässt sich nicht erzwingen. Aber ich habe einen festen Mandantenstamm, es hat noch nie jemand gewechselt. Das ist schön, weil es mich auch in meiner Kommunikation bestätigt.

Der Slogan der Kanzlei lautet „Steuern. Beraten. Begeistern.“ Bleiben wir beim Begeistern. Was begeistert Sie persönlich an HF?
Die Offenheit in der Kommunikation begeistert mich! Die Chefs sind vorausschauend und weitsichtig, sie hören zu. DATEV gibt mir die nötige „Rückendeckung“. Menschlich und fachlich sind wir bei HF wirklich ein tolles Team.

Der Slogan der Kanzlei lautet „Steuern. Beraten. Begeistern.“ Bleiben wir beim Begeistern. Was begeistert Sie persönlich an HF?
Die Offenheit in der Kommunikation begeistert mich! Die Chefs sind vorausschauend und weitsichtig, sie hören zu. DATEV gibt mir die nötige „Rückendeckung“. Menschlich und fachlich sind wir bei HF wirklich ein tolles Team.
Die Chefs gehen Veränderungen mit. Man hat immer das Gefühl, willkommen zu sein. Alle haben Achtung voreinander.
Wir sind eine zertifizierte Kanzlei, werden alle zwei Jahre überprüft. Insofern ist es klar, dass wir jede Möglichkeit zur Optimierung nutzen und die Abläufe ständig anpassen.
HF ist ganz einfach eine coole Kanzlei! Die Mandanten spüren, dass sie wirklich gemocht werden, eine menschliche und persönliche Betreuung bekommen. Außerdem zählt HF zu den technologischen Vorreitern der Branche.
Unser Slogan sagt alles!
Tim Dillenberger
Zunächst einmal: Wir sind innovativ und scheuen uns nicht davor, neue Wege zu gehen. Wir verstecken uns auch nicht hinter dem Satz „Haben wir schon immer so gemacht.“ Denn mal ganz ehrlich, wer geht heutzutage in ein Krankenhaus und lässt sich auf dem Standard wie vor 30 Jahren operieren? „Hammer auf den Kopf – Narkose“ will auch keiner haben. Komisch, dass viele Berufskollegen trotzdem noch so ticken.
In meiner Buchhaltungsabteilung arbeiten wir die laufenden Buchhaltungen zu 100% digital ab. Neumandate nehmen wir ohnehin nur noch digital an.

In meiner Buchhaltungsabteilung arbeiten wir die laufenden Buchhaltungen zu 100 Prozent digital ab. Einige wenige geben noch Papierbelege ab. Die werden aber vorab digitalisiert. Neumandate nehmen wir ohnehin nur noch digital an.
Digitalisierung ist nicht nur eine Sache der Buchhaltung. Die Schwierigkeit besteht darin, einen durchgängig digitalen Prozess von der Entstehung des Belegs beim Mandanten über Finanzbuchhaltung und Lohn in die Erstellung der Bilanzen und Steuererklärungen hindurch bis zur Einreichung bei Finanzämtern, Banken und Registern zu schaffen. Das ist der Antrieb.
Die Branche wartet seit Jahren auf eine Lösung um Kreditkartenumsätze elektronisch verarbeiten zu können. Da aber Banken nicht in der Lage sind, Kreditkartenumsätze flächendeckend elektronisch abrufbar zu machen, sind wir auch hier neue Wege gegangen und haben uns selbst geholfen.
Ich habe während der letzten Monate mit der Firma Pleo zusammen eine Schnittstelle zu Unternehmen online entwickelt. Somit können Kreditkartenumsätze samt Belegbildern einfach über DATEV Unternehmen online bis nach Kanzlei-Rechnungswesen geschoben werden. Es funktioniert ganz einfach. Ein Arbeitnehmer erhält eine Firmenkreditkarte, die mit seinem Handy per App verbunden ist. Sobald er damit bezahlt, erscheint auf dem Handy die Aufforderung, den Beleg abzufotografieren. Dazu kann er noch eine Zusatzinfo platzieren wie beispielsweise „Firmenwagen im Inland getankt“. Und schon haben wir den ganzen Sachverhalt samt Buchungssatz in unseren Systemen abrufbar.
Der allergrößte Vorteil zeigt sich gerade in dieser Corona-Pandemie ganz deutlich. Wir sind zu jeder Zeit handlungsfähig und können unseren Mandanten weiterhin die Dienstleistungen geben, die sie brauchen. Digitalisierung macht ortsunabhängig. Wir können Mitarbeiter einfach ins Homeoffice schicken, ohne Einschränkungen im Arbeitsablauf zu haben. Gut, den Kaffee muss ich mir dann selbst machen, aber das war’s dann auch. Gerade jetzt, wo einige Firmen um ihr Überleben kämpfen, aktuelle Zahlen für Anträge brauchen, Kurzarbeit anmelden müssen… wäre es fatal, wenn der Steuerberater nicht mehr handlungsfähig ist, weil er die Möglichkeiten der Digitalisierung verschlafen hat.
Ganz klar die Möglichkeit zu haben, von zu Hause aus arbeiten zu können.
Man muss heute noch Überzeugungsarbeit leisten, mit Rückendeckung der Geschäftsleitung ist das natürlich viel einfacher. Dadurch, dass Neukunden nur „digital“ Mandant bei uns werden können, ist diese Hürde bereits lange geschafft. Bestandskunden versuchen wir nach und nach ebenfalls umzustellen. Es läuft aber eigentlich immer nach dem gleichen Muster. Anfangs will keiner an den bestehenden Strukturen rütteln, nachher ist man aber froh, den Schritt gemacht zu haben. Schließlich hat es auch einen Vorteil für einen selbst – und der ist schon recht schnell zu spüren. Das ist auch das Tolle an meinem Job: Ich schaffe Win-win-Situationen. Es profitieren immer beide Seiten.
Mehr und bessere Schnittstellen zwischen den Programmen. Der Optimalfall sieht so aus, dass wir uns die Daten holen, wenn wir sie brauchen, ohne, dass der Mandant eine Zuarbeit machen muss. Daran arbeiten wir.
Tim Dillenberger
Unser Anspruch ist es, den kompletten Prozess digital abzubilden. Und das ist möglich, denn es gibt fast keinen analogen Prozess, den man nicht auch digital darstellen könnte. Zudem sind digitale Prozesse nicht so fehleranfällig und sie sparen Zeit, die wir dann in Beratung oder Controlling investieren. Und: Digitalisierung macht ortsunabhängig.
Ich habe mich 2012 bewusst nach einer Kanzlei umgesehen, die auf Digitalisierung setzt und bin so zu HF gekommen. Ich kann mich hier entfalten, habe die Rückendeckung und das Vertrauen der Chefs.

Weil Wissen allein nicht mehr reicht. Die Kanzleien müssen raus aus ihrer Komfortzone.
Der Chef muss das Thema vorleben, nur dann funktioniert es. Ich habe mich 2012 bewusst nach einer Kanzlei umgesehen, die auf Digitalisierung setzt und bin so zu HF gekommen. Ich kann mich hier entfalten, habe die Rückendeckung und das Vertrauen der Chefs.

Wir machen es immer so, dass wir eine neue Anwendung zunächst mal bei uns testen. Erst dann stellen wir sie dem Mandanten vor, denn dann können wir die Abläufe erklären und Fragen beantworten. An diesem Punkt fängt für mich Beratung an.
Es dem Mandanten verständlich zu machen, kann eine Herausforderung sein. Deshalb bin ich auch bei Mandanten vor Ort und unterstütze bei der Implementierung von Tools. Aber die Kunden erkennen schnell die Vorteile des neuen Prozesses und sind begeistert.
Wir arbeiten mit vielen Fremdprogrammen. Um den digitalen Prozess möglichst effektiv zu gestalten, brauchen wir neue Schnittstellen. Beispiel Rechnungsdaten. Die CSV-Datei wird eingelesen, aber das Bild dazu kann nicht hochgeladen werden. Wir haben eine Schnittstelle entwickelt, die digitale Belege und CSV-Datei auf Knopfdruck verbindet. Damit minimieren wir auch die Rohdatenbeschaffung – eine Win-win-Situation für Kanzlei und Kunden.
Als ich vor 20 Jahren meine Ausbildung zum Steuerfachangestellten machte, hatten wir in der Berufsschule eine Stunde EDV pro Woche. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Hier muss die Steuerberaterkammer dringend ihr Konzept überdenken! Steuerfachangestellte sind keine „Erfassungsmaschinen“ mehr, sondern Digitalmanager. Und das ist eine Chance, denn diese digitalen Fachkräfte können neue Angebote für die Mandanten entwickeln und so neue Geschäftsmodelle in Gang setzen.


Für den Berufsstand bedeutet es, dass viele Dinge durch die digitale Transformation automatisch geschehen. Wir bei uns in der Buchhaltungsabteilung werden Teil des Unternehmens unserer Mandanten, binden Schnittstellen ein, koordinieren den Datenfluss. Die Zeitersparnis muss für Controlling und Prüfung genutzt werden. Denn bei allen Vorteilen, die die Digitalisierung mit sich bringt, darf der persönliche Kontakt nicht auf der Strecke bleiben.
Wir arbeiten gerade gemeinsam mit DATEV an einem Pilotprojekt, dem Buchhaltungsautomat. Er arbeitet mit künstlicher Intelligenz und erstellt die Buchhaltung autonom. Die Trefferquote liegt derzeit bei 90 Prozent. Wir haben die Möglichkeit, diesen Automaten mitzuentwickeln und mitzugestalten. HF gehört zu den ersten 30 Kanzleien, die mit dieser Technologie arbeiten.
Innovativ, zukunftsfähig, richtungsweisend.
Datev Fernbetreuung für Windows
Datev Fernbetreuung für macOS